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Berlin

Dienstag, 1. April 2008

Diesmal war Berlin weniger Party, Action und Kultur sondern eher spannende Gespräche, Seltsames, Zufälle.
Also im Theater war ich natürlich schon, diesmal im Maxim Gorki Theater, welches hübsch ist aber nicht ganz so toll wie die Volksbühne. Das Publikum war diesmal eher typisch im Durchschnittsalter von 58-65 und wirkte für Berlin überraschend spießig. Das Stück "Das Versprechen" von Dürrenmatt war nach meiner Meinung aber etwas zweifelhaft umgesetzt. Der Hauptdarsteller Peter Kurth überzeugte sehr, wie auch ein paar andere Darsteller, jedoch konnte ich rein gar nichts mit der eingebrachten übertriebenen, gekünstelten Komik anfangen. So hinterließ das Theaterstück bei mir einen schalen Beigeschmack und im Foyer bemängelten die meisten meine Kritikpunkte.
Also bin ich wohl auch spießig.

Außerdem durfte ich einen Offizier kennenlernen, der ein Uboot lotst, fährt, steuert...wie das auch immer heißt. Ich seh immer noch nicht wirklich den Nutzen in der Existenz von Ubooten, muß aber zugeben, dass es wirklich spannend war, sich Anekdoten darüber anzuhören. Klaustrophobischer Voyeurismus oder so...
Witzig fand ich die Feststellung, dass man als Marine-Offizier entweder für einen Pilot oder einen Schaffner gehalten wird und, dass die Matrosen-Bekleidung wesentlich besser ankommt, da sie eher niedlich wirkt und keine Aggressionen schürt.

Nachdem ich kulturell relativ wenig unternommen hatte, beschloss ich am letzten Tag alleine in eine Ausstellung über Psychatrie zu gehen. Auf dem Weg, fast mitten am Kudamm traf ich tatsächlich einen Bekannten. Wieviele Einwohner hat Berlin? Irre! (P.S.:3,4 Millionen)

Etwas seltsam fand ich ja schon, dass ich in die Ausstellung hineingeleitet wurde und mir alles erklärt wurde. Die Ausstellung wirkte auf den ersten Blick professionell und seriös, auf dem zweiten aber sträubten sich meine Haare zu Berge.
Da wurde gehetzt, Unwahrheiten verbreitet und Zusammenhänge konstruiert, dass es einen wirklich übel werden konnte. Ich stand mitten in der Ausstellung auf, ging zu der Dame, die mich eingeführt hatte und beschwerte mich über die Einseitigkeit dieser Ausstellung. Ich merkte gleich an, dass diese Argumente sehr an die von Scientology erinnerten (ich sah zum Glück erst kürzlich einen Bericht darüber) und fragte sie u.a., ob sie wirklich glaube, dass die Psychatrie allen Ernstes für sämtliche weltweiten Rassenkonflikte verantwortlich sein.
"Was denn sonst?" antwortete sie, worauf ich kopfschüttelnd und wortlos ging.
Zuhause recherchierte ich ein wenig und nach kurzer Suche wurde meine Vermutung bestätigt. KVPM (hehe mein Berliner Freund merkte sich die Webadresse mit der Abkürzung: "Kinder von Prominenten Müttern", heißt aber: "Kommission für Verstöße der Psychiatrie gegen Menschenrechte") ist wohl demnach eine Unterorganisation von Scientology. Sehr interessant!

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